20.02.2014, 16:07
Zum 80. Geburtstage
13. Mai 1872
Die Zeit, die niemals rastet auf dem Fluge
Mit ihren leisen, ewig jungen Schwingen,
Sie naht mit ihrem räthselvollen Buche,
Dir eine Gnade von dem Herrn zu bringen;
Der Finger Gottes hat in achtzig Ringen
Geschrieben es mit buntem Farbenzuge;
Die Zeit reicht Dir’s mit ihrem Segensspruche,
Den Kranz von sechzehn Lustren Dir zu schlingen.
Schlag auf das Buch! – und wie in einem Spiegel
Wirst Deines Lebens goldne Flur Du schauen,
Im Sonnenglanz die Triften und die Hügel;
Die Zeit still segnend heute Gottes Auen,
Zieht, achtzig Perlen pflückend, zu Dir hin,
Die kränzend Dich, die Blume Roms, umziehn.
13. Mai 1872
Die Zeit, die niemals rastet auf dem Fluge
Mit ihren leisen, ewig jungen Schwingen,
Sie naht mit ihrem räthselvollen Buche,
Dir eine Gnade von dem Herrn zu bringen;
Der Finger Gottes hat in achtzig Ringen
Geschrieben es mit buntem Farbenzuge;
Die Zeit reicht Dir’s mit ihrem Segensspruche,
Den Kranz von sechzehn Lustren Dir zu schlingen.
Schlag auf das Buch! – und wie in einem Spiegel
Wirst Deines Lebens goldne Flur Du schauen,
Im Sonnenglanz die Triften und die Hügel;
Die Zeit still segnend heute Gottes Auen,
Zieht, achtzig Perlen pflückend, zu Dir hin,
Die kränzend Dich, die Blume Roms, umziehn.