20.02.2014, 16:06
Mentana
3. November 1867
Die Flamme aus Gottfried von Bouillons Zeiten
Stieg wieder auf wie kurzes Morgenroth;
Das Erbgut Petri war vom Feind bedroht,
Und Retter zogen ein von allen Seiten;
Durch Feindes Lager ging, den Kampf zu deuten,
Die eine Losung: „Rom, ansonst den Tod“!
Da schickten Helden ihren schwur zu Gott,
Dem Feinde solchen Frevel zu verleiden;
Und du, Mentana, hast ihr Blut getrunken
Zum Zeugnis, daß der Himmel den noch schützt,
Der sich auf Rechte, statt auf Truppen stützt;
Dem Rechte hat das Glück bei dir gewunken,
Doch dann verlor sich das zur Saat erwählte
Goldkörnlein Hoffnung in dem Lorbeerfelde.
3. November 1867
Die Flamme aus Gottfried von Bouillons Zeiten
Stieg wieder auf wie kurzes Morgenroth;
Das Erbgut Petri war vom Feind bedroht,
Und Retter zogen ein von allen Seiten;
Durch Feindes Lager ging, den Kampf zu deuten,
Die eine Losung: „Rom, ansonst den Tod“!
Da schickten Helden ihren schwur zu Gott,
Dem Feinde solchen Frevel zu verleiden;
Und du, Mentana, hast ihr Blut getrunken
Zum Zeugnis, daß der Himmel den noch schützt,
Der sich auf Rechte, statt auf Truppen stützt;
Dem Rechte hat das Glück bei dir gewunken,
Doch dann verlor sich das zur Saat erwählte
Goldkörnlein Hoffnung in dem Lorbeerfelde.