20.02.2014, 15:53
Der Priester
10. April 1819
Der Geist der immer weht, wo er nur will,
Trug auch den Mastei erst auf schmalen Stegen
Und dann auf lenzbehang’nen Rosenwegen
Hinauf an’s hohe, gottgewollte Ziel;
In einer Hauskapelle, friedsam-still,
Gab ihm der Siebenstrahl den größten Segen,
Ließ ihm vom Bischof auf die Hände legen,
Und beten, daß die Priestergabe fiel,
Fortan das Bundesopfer darzubringen,
Die heil’gen Sakramente zu verwalten,
Und lehrend Himmelskräfte zu entfalten;
So zog er segnend aus mit seinen Schätzen,
Bis wieder rauschten jenes Geistes Schwingen,
Ihm Mitra und Tiara aufzusetzen.
10. April 1819
Der Geist der immer weht, wo er nur will,
Trug auch den Mastei erst auf schmalen Stegen
Und dann auf lenzbehang’nen Rosenwegen
Hinauf an’s hohe, gottgewollte Ziel;
In einer Hauskapelle, friedsam-still,
Gab ihm der Siebenstrahl den größten Segen,
Ließ ihm vom Bischof auf die Hände legen,
Und beten, daß die Priestergabe fiel,
Fortan das Bundesopfer darzubringen,
Die heil’gen Sakramente zu verwalten,
Und lehrend Himmelskräfte zu entfalten;
So zog er segnend aus mit seinen Schätzen,
Bis wieder rauschten jenes Geistes Schwingen,
Ihm Mitra und Tiara aufzusetzen.