Giambattista Cotta
1688- 1738
Sovra splendido trono d' adamante,
Cinto d' intorno d' orride tenebre,
Iddio scendeva, e folte nubi e crebre,
L' ale stendean sotto l' eterne piante:
Stringea dell' ire sue l' aureo fumante
Vaso, ond' han morte inique turbe ed ebre:
Il vide l' empio, e 'n chiuse erme latebre
Fugì d' alpina balza egro e tremante;
Ma invan: chè Dio con fier tremuoto aperse
L' alta montagna, e in cupo antro profondo
L' empio, qual fiera in suo covil, scoperse;
E minaccioso sovra il capo immondo
Versò l' ire immortali, e vel sommerse:
Poi chiuse il monte, e 'l seppelli nel fondo.
Von seinem strahlend, ehern-harten Thron
stieg einst der Herr, in Dunkel eingehüllt.
Zu dichten grauen Schwingen aufgefüllt
verbreitet es sich ihm zu Füßen. - Schon
schwang er den Kelch des Zorns, woraus glutrot
Zerstörung floß auf die verdorbne Brut.
Der Schrecken fuhr dem Volk durch Mark und Blut.
Sie suchten, ob der Berg noch Obdach bot -
Ach - eitle Hoffnung! Gott erschüttert heftig
massiven Fels. Der Schuft hockt nackt wie'n Tier
in seiner Höhle. Der gerechte Zorn
gewittert auf sein Haupt, empört und kräftig.
Er überwältigt jene Sünder hier
und schließt die Felsen über den Verlor'nen.
1688- 1738
Sovra splendido trono d' adamante,
Cinto d' intorno d' orride tenebre,
Iddio scendeva, e folte nubi e crebre,
L' ale stendean sotto l' eterne piante:
Stringea dell' ire sue l' aureo fumante
Vaso, ond' han morte inique turbe ed ebre:
Il vide l' empio, e 'n chiuse erme latebre
Fugì d' alpina balza egro e tremante;
Ma invan: chè Dio con fier tremuoto aperse
L' alta montagna, e in cupo antro profondo
L' empio, qual fiera in suo covil, scoperse;
E minaccioso sovra il capo immondo
Versò l' ire immortali, e vel sommerse:
Poi chiuse il monte, e 'l seppelli nel fondo.
Von seinem strahlend, ehern-harten Thron
stieg einst der Herr, in Dunkel eingehüllt.
Zu dichten grauen Schwingen aufgefüllt
verbreitet es sich ihm zu Füßen. - Schon
schwang er den Kelch des Zorns, woraus glutrot
Zerstörung floß auf die verdorbne Brut.
Der Schrecken fuhr dem Volk durch Mark und Blut.
Sie suchten, ob der Berg noch Obdach bot -
Ach - eitle Hoffnung! Gott erschüttert heftig
massiven Fels. Der Schuft hockt nackt wie'n Tier
in seiner Höhle. Der gerechte Zorn
gewittert auf sein Haupt, empört und kräftig.
Er überwältigt jene Sünder hier
und schließt die Felsen über den Verlor'nen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.