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Ritter, Tod und Teufel
#1
Der Ritter

I.


In die dunkle Schlucht bin ich verschlagen,
Pferd und Hund, sie wittern Spuk und Grauen.
Darf ich hier noch meiner Lanze trauen
Und getrost Visier und Panzer tragen?

Frühlicht tagte wie zu allen Tagen,
Arglos trabt' ich durch beglänzte Auen
Hoch am Mittag. Doch hier unten brauen
Braune Dunstgespenster, mich zu jagen.

Wen denn spüre ich zu meiner Rechten?
Wer denn atmet her mit kühlem Hauche,
Schaut mit fremdem Auge aus dem Strauche?

Und von rückwärts wer mit falschem Schleichen
Schreitet tückisch an des Pferdes Weichen,
Willens mich zu fangen und zu knechten?
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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