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De Senectute
#1
.

Durchpflügt hast du die Gunst mit offenem Ruder
Gestochert ungeniert bei manchem Luder
Um dann mit dem die Laken zu zerknüllen
Und reuhelos dein Leben zu zumüllen.

Du giertest nur nach Brunst und viel Gefummel
Als gäb es keine Leere nach dem Rummel
Gelinkt von einer nach der anderen Puppe
Liegst du am End allein in deiner Suppe.

Jetzt brauchst du schluchzend nicht herumzufuchteln
Du warst im Dunst mit Freiern und mit Schwuchteln
Wie sie mies immer nach dem Einen süchtig

Warst nie zu anderem tauglich oder tüchtig
Strengst dich auch jetzt nicht an, bleibst gern im Weichen
Und lässt den Rest, der dir noch bleibt, verstreichen . .

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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