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Henriëtte Labberton-Drabbe: Avond in Maart
#1
Niederlande 
Henriëtte Labberton-Drabbe
H. des Tombe-Drabbe - 1868-1928 Niederlande


Avond in Maart


Lente, waar blijft gij, die mij hebt bekoord
In zooveel droeve dagen van mijn leven?
Het land ligt koud, en door de stilte boort
Lugubre windvlaag die het huis doet beven.

De lucht drijft als een grilge chaos voort
Door 't grondig grijs, aan vochtge stammen kleven
Wat oud verdorde blâren, vaal versteven
Als 'n doode ligt de tuin, het roestig koord

Waarlangs de zachte wingerd op zal drijven
In teere rankjes, striemt wat donkre strepen
Door 't naakt geraamte, waar de teere dracht

Aan groeien zal; in harde rechte reepen
Liggen de landestukken in den stijven
En koelen aanvang van den voorjaarsnacht.



Abend im März


Wo bleibst du, Frühling, den ich mir erkoren,
in manchen trüben Tagen, diesem Leben?
Das Land liegt kalt, und in die Stille bohren
Sturmböen düster, dass die Häuser beben.

Chaotisch treibt die Luft durch raue Flur,
durch feuchtes Grau, das an den Stämmen klebt,
als dünne Blasen, aschfahl, abgelebt...
Der Garten liegt wie tot, die mürbe Schnur,

die für den Wein durch sanfte Hänge geht,
für zarte Ranken, die in dunklen Streifen
den Rahmen geben, wo die zarte Tracht
einst wachsen soll. Als rechtwinkliges Beet
reiht sich ein Flurstück an das nächste; steif
und kühl ist der Beginn der Frühlingsnacht.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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