11.02.2024, 03:17
Der Dichter
Lebensziel
Dem leeren Buch vergleich’ ich unser Leben,
Das wir mit Inhalt erst zu füllen haben;
Dem leeren Kelch, drein, soll sein Trank uns laben,
Wir gießen müssen selbst das Gold der Reben.
Nach hochgestecktem Ziele gilt’s zu streben,
Dafür zu opfern unsre besten Gaben;
Nur dieses macht uns übers Tier erhaben,
Vermag dem Dasein Wert und Zweck zu geben.
So winkt auch mir ein hohes Ziel im weiten,
Das ich zum Hafen meines Seins erwähle,
Zeitlebens sonder Wank ihm nachzuschreiten.
Auch weiß ich keinen Grund, daß ich’s verhehle:
Den Kranz des Dichters wünsch’ ich zu erstreiten,
Mich einzusingen in des Volkes Seele.
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Lebensziel
Dem leeren Buch vergleich’ ich unser Leben,
Das wir mit Inhalt erst zu füllen haben;
Dem leeren Kelch, drein, soll sein Trank uns laben,
Wir gießen müssen selbst das Gold der Reben.
Nach hochgestecktem Ziele gilt’s zu streben,
Dafür zu opfern unsre besten Gaben;
Nur dieses macht uns übers Tier erhaben,
Vermag dem Dasein Wert und Zweck zu geben.
So winkt auch mir ein hohes Ziel im weiten,
Das ich zum Hafen meines Seins erwähle,
Zeitlebens sonder Wank ihm nachzuschreiten.
Auch weiß ich keinen Grund, daß ich’s verhehle:
Den Kranz des Dichters wünsch’ ich zu erstreiten,
Mich einzusingen in des Volkes Seele.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.