08.07.2007, 16:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.07.2007, 21:40 von Ulrich Reinhardt.)
Zukunft
Es wächst das Unkraut auf den sonst gepflügten Ackerschollen.
Warum sollt' ich es pflügen lassen,was erlang' ich dann?
Viel Arbeit und der Weizen, den man kaum verkaufen kann,
verkommt, so wie im letzten Jahre die Kartoffelknollen.
Die letzte Hoffnung, dass es weitergeht, ist längst zerstoben.
Ich werde in der langen Kette wohl die Letzte sein.
Die Tochter lebt in Deutschland, sie ist glücklich, dort ist's fein.
Sie will nicht wissen, was in mir für Seelenqualen toben.
Der Hof verfällt, es fehlt der helle Klang der Kinderzungen.
Die Erde gibt nur Brot, wenn man mit keuchend' Lungen
den Pflug lenkt, während Staub und Hitze an den Kräften saugen.
Das Land der Eltern liegt nun brach, es ist zu Ende.
Jahrhunderte ging das Vermächtnis in der Kinder Hände,
doch heute scheint es für die Zukunft nicht zu taugen.
Es wächst das Unkraut auf den sonst gepflügten Ackerschollen.
Warum sollt' ich es pflügen lassen,was erlang' ich dann?
Viel Arbeit und der Weizen, den man kaum verkaufen kann,
verkommt, so wie im letzten Jahre die Kartoffelknollen.
Die letzte Hoffnung, dass es weitergeht, ist längst zerstoben.
Ich werde in der langen Kette wohl die Letzte sein.
Die Tochter lebt in Deutschland, sie ist glücklich, dort ist's fein.
Sie will nicht wissen, was in mir für Seelenqualen toben.
Der Hof verfällt, es fehlt der helle Klang der Kinderzungen.
Die Erde gibt nur Brot, wenn man mit keuchend' Lungen
den Pflug lenkt, während Staub und Hitze an den Kräften saugen.
Das Land der Eltern liegt nun brach, es ist zu Ende.
Jahrhunderte ging das Vermächtnis in der Kinder Hände,
doch heute scheint es für die Zukunft nicht zu taugen.