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Zu Brühl bei Wien gedichtet
#1
Zu Brühl bei Wien gedichtet

Willst, Fremdling, Oestreichs Schweizergaue sehen,
Wo Anmuth sich mit Düsterheit so nah' vereint,
Und wo der Geist zur Urwelt sich versetzet meint;
Mußt du nach Brühl, dem schön romant'schen, gehen.

Dort blickt ein Tempel von des Berges Höhen,
An dessen Fuß ein Denkmal, wo ein Fürst und Freund
Um die gefallnen Krieger, seiner Retter, weint,
Und deren Namen hier verewigt stehen.

Ein lichter Pfad im blumenreichen Thale,
Begrenzt von Hütten und von Rebenland',
Führt zu dem alten Schloße Lichtenstein.

Dort findest du die Fürstenahnen alle,
In grauer Vorzeit schon mit Ruhm genannt,
Sie laden dich zu stiller Ehrfurcht ein.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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