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Über Hippolyten Todt
#1
Über Hippolyten Todt


Dein adel, deine trew, undt unverletzt gewissen
Undt tugendt undt verstandt die blume deiner jahr
O blume deiner zeitt ruht auff der schwartzen bahr
Kan dieser enge sarg so grossen schatz beschlissen?

Ach nein! der wehrte Geist wardt von uns weg-gerissen,
Zu dehm, der seine luft auff dieser Erden war.
Der Feber schnelle macht, der rawen seuchen schar.
Hat dir den engen weg, zum Himmel bahnen müssen.

Du scheidest von der welt; die welt war dein nicht wehrt!
Sehr jung, die ewikeit ist dir nuhmehr beschert!
Von uns! wir werden dich dort vol von wolust küssen.

Von mir: ich folge nach, geschwinde: doch bereit
Durch schmertzen: die nuhmehr verkehrt in frölikeit,
Itzt gibstu gutte nacht, doch baldt wil ich dich grüssen.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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