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Sonnets 114
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England


CXIV.

Or whether doth my mind, being crown'd with you,
Drink up the monarch's plague, this flattery?
Or whether shall I say, mine eye saith true,
And that your love taught it this alchemy,
To make of monsters and things indigest
Such cherubins as your sweet self resemble,
Creating every bad a perfect best,
As fast as objects to his beams assemble?
O,'tis the first; 'tis flattery in my seeing,
And my great mind most kingly drinks it up:
Mine eye well knows what with his gust is 'greeing,
And to his palate doth prepare the cup:
If it be poison'd, 'tis the lesser sin
That mine eye loves it and doth first begin.


.
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#2
Übersetzung von
Terese Robinson



CXIV.

Sag’ ich vielleicht : mein Geist gekrönt mit dir,
Hat Fürstengift getrunken, Schmeichelei?
Sag’ ich vielmehr, treu ist mein Auge mir,
Und deine Liebe lehrt es Zauberei,
Daß es aus Ungeheuern Engel schafft,
So hold, daß deinem süßen Selbst sie gleich,
Daß alles gut wird, was da lasterhaft,
Tritt es in meines Auges Lichtbereich?
Das erste ist’s, ach Schmeichelei im Auge;
Und königlich schlürft sie mein großer Geist,
Mein Blick, wohlwissend, welcher Trank ihm tauge,
Sorgt, daß dem Gaumen er sich hold erweist.

Ist Gift darin, so mild’re dies den Trug:
Mein Auge liebt und tut den ersten Zug.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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