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Sonnets 064
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England



LXIV.

When I have seen by Time's fell hand defaced
The rich proud cost of outworn buried age;
When sometime lofty towers I see down-razed
And brass eternal slave to mortal rage;
When I have seen the hungry ocean gain
Advantage on the kingdom of the shore,
And the firm soil win of the watery main,
Increasing store with loss and loss with store;
When I have seen such interchange of state,
Or state itself confounded to decay;
Ruin hath taught me thus to ruminate,
That Time will come and take my love away.
This thought is as a death, which cannot choose
But weep to have that which it fears to lose.

.
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#2
Übersetzung von
Terese Robinson



LXIV.

Seh’ ich von Alters grimmiger Hand entstellt
Den reichen Prunk aus einem früheren Leben,
Den stolzen Turm zu Schutt und Staub zerschellt,
Und ewiges Erz verzichtung preisgegeben,
Seh’ ich das Meer, dess’ ewiger Hunger nagt
Am Königreich des Strands, die Kampfeslust,
Mit der das feste Land die Flut verjagt,
In ewigem Wechsel so Gewinn, Verlust;
Seh’ ich dies stete Auf- und Niedergehen
Und jedes Ding schon zum Verfall bestimmt,
Dann lern ich jener Zeit ins Auge sehen,
Die kommen wird und mir mein Lieben nimmt.

Das ist wie Tod, und bitter weint mein Herz
Um das, was zu verlieren Todesschmerz.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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