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Kambara Ariake / 蒲原 有明 : Matsurika
#1
Japan 
Kambara Ariake
1876 - 1947 Japan

Matsurika

Musebinage kō waga mune no kumori monouki
sha no tobarishinameki kakage, kagayaka ni,
aru hi wa utsuru kimi ga omo, kobi no no ni saku
auyō no nuenamekeru sono nioi.

Tama wo mo tarasu sasameki ni sasowaretsutsumo,
ware wa mata kimi wo idakite naku nameri,
gokuhi no urei, yume no wana, - kimi ga kaina ni,
itamashiki waga tadamuki ha torawarenu.

Mata aru yoi wa kimi miezu, suzushi no kinu no
kinu zure no oto no sayasaya suzuroka ni
tada tsutau nomi, waga kokoro kono toki saketsu,

matsurika no yoru no hitoma no ka no kage ni
majireru kimi ga hohoemi wa waga mi no kizu wo
motome kite shimite kaorinu, ate ni shimira ni.


Jasmin

Den Gazevorhang ziehst du anmutig beiseit
von meinem Herz, das gramumwölkt beinah erstickt.
Ein freudestrahlendes Gesicht hab ich erblickt
in reizend, mohnverführerischer Leichtigkeit.

Von einem Wispern, das die Seele schmelzt, gerührt,
muß ich, die ersten Tränen spürend, dich umarmen.
Die Träumereien bergen Leid: In deine Arme,
hat's meine Arme in Gefangenschaft geführt.

Ich konnte dich nicht sehen, doch zu später Stunde
strich leis das Rauschen deines Seidenrocks entlang. -
Ich lauschte - und in dem Moment mein Herz zersprang.

Aufs Zimmer schweben sanft Jasmingerüche nieder;
Dein Lächeln in den Duft gemengt sucht meine Wunde.
Es legt sich auf sie, salbt sie wieder, immer wieder.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Nun kann ich also auch das Original in Hiragana nachreichen.
Vielen Dank dafür und für kleinere inhaltliche Hinweise an
Susanne Schieble und
Frau Fukiko Hellgardt-Sakai



まつりか

むせびなげこう わがむねの くもり ものうき
しゃのとばり しなめきかかげ かがやかに
あるひは うつる きがおも こびの のにさく
あふようの なえなまめける そのにおい

たまをも たらす ささめきに さそわれつつも
われはまた きみをいだきて なくなめり
ごくひの うれい ゆめのわな - - きみが かいなに
いたましき わが ただむきは とらわれぬ

また あるよいは きみ みえず すずしの きぬの
きぬずれの おとの さやさや すずろかに
ただ つとうのみ わがこころ このとき さけつ

まつりかの よるの ひとまの かの かげに
まじれる きみが ほほえみは わがみの きずを
もとめきて しみて かおりぬ あてに しみらに





Jasmin

Den Schleier ziehst du voller Grazie beiseit
von meinem Herz, das gramumwölkt beinah erstickt.
Ein freudestrahlendes Gesicht hab ich erblickt
von Duft erfüllt in rosenfrischer Leichtigkeit.

In einem Wispern, ist die Seele aufgegangen;
Ich muß, die ersten Tränen spürend, dich umarmen
Die Träumereien bergen Leiden: Meine Arme
sind auf dem Leidensweg von deinen sanft umfangen.


Ich konnte dich nur ahnen, doch zu später Stunde
strich leis das Rauschen deines Seidenrocks entlang. -
Ich lauschte angestrengt, bis daß mein Herz zersprang.

Der Abend des Jasmins schwebt sanft aufs Zimmer nieder;
Dein Lächeln, in den Duft gemengt, sucht meine Wunde.
Es legt sich auf sie, salbt sie wieder, immer wieder.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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