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067 Del mar Tirreno a la sinistra riva,
#1
067

Del mar Tirreno a la sinistra riva,
dove rotte dal vento piangon l'onde,
súbito vidi quella altera fronde
di cui conven che 'n tante carte scriva.
Amor, che dentro a l'anima bolliva,
per rimembranza de le treccie bionde
mi spinse, onde in un rio che l'erba asconde
caddi, non già come persona viva.
Solo ov'io era tra boschetti et colli
vergogna ebbi di me, ch'al cor gentile
basta ben tanto, et altro spron non volli.
Piacemi almen d'aver cangiato stile
da gli occhi a' pie', se del lor esser molli
gli altri asciugasse un piú cortese aprile.
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#2
Karl Förster
1784 – 1841



LXVII.

Am linken Strand Tyrrhener-Meeres drüben,
Dort, wo die Flut erseufzt, im Wind zerstoben,
Sah plötzlich jenen Baum ich hoch erhoben,
Von dem mit Recht manch Blatt ich vollgeschrieben.

Erinnernd an das blonde Haar der Lieben,
Spornt’ Amor mich, der drin begann zu toben,
So in den Bach, den Gräser überwoben,
Ward ich, nicht mehr ein Lebender, getrieben.

Da, einsam zwischen Busch und Höhn verloren,
Fühlt’ ich Beschämung, die dem edlen Sehnen
Genügt; nicht mocht ich andern Sporn begehren.

Mich freut nur, daß sich neue Roll erkoren
Augen und Fuß, da, weil der feucht ist, jenen
Ein milderer April trocknet die Zähren.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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