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008 A pie' de' colli ove la bella vesta
#1
008

A pie' de' colli ove la bella vesta
prese de le terrene membra pria
la donna che colui ch'a te ne 'nvia
spesso dal somno lagrimando desta,
libere in pace passavam per questa
vita mortal, ch'ogni animal desia,
senza sospetto di trovar fra via
cosa ch'al nostr'andar fosse molesta.
Ma del misero stato ove noi semo
condotte da la vita altra serena
un sol conforto, et de la morte, avemo:
che vendetta è di lui ch'a ciò ne mena,
lo qual in forza altrui presso a l'extremo
riman legato con maggior catena.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841


VIII.


Am Fuß der Hügel, wo das Prachtgeschmeide
Der Erdenglieder sie vordem empfangen,
Die den vom Schlaf zu Tränen oft und Bangen
Erweckt, der uns gesandt dir zum Bescheide;

Da zogen frei wir hin in Fried und Freude
Durchs Leben, das die Wesen all verlangen,
Und keine Furcht je mocht uns da befangen,
Daß unterwegs uns was die Lust verleide.

Doch, wie sich unser Schicksal auch gewandelt,
Wir haben, ob entrückt dem heitern Leben,
Selbst für den Tod noch einen Trost gefunden:

Daß Rach ihm wird, der also uns behandelt,
Der, nah dem End, in fremde Hand gegeben,
Mit einer stärkern Kette steht bebunden.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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