Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
058 Amico
#1
Amico

"Le giovane e le vec[c]hie e le mez[z]ane
Son tutte quante a prender sì 'ncarnate
Che nessun puote aver di lor derate
Per cortesia, tanto son villane:
Ché quelle che si mostran più umane
E non prendenti, dànno le ghignate.
Natur'è quella che·lle v'à 'fetate,
Sì com'ell'à 'fetato a caccia il cane.
Ver è c[h]'alcuna si mette a donare;
Ma ella s'è ben prima proveduta
Ch'ella 'l darà in luogo d'adoppiare.
I·llor gioei non son di gran valuta,
Ma e' son esca per uccè' pigliare.
Guardisi ben chi à corta veduta!
Zitieren
#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



LVIII.

“Die Magdlichen, die Reifen und die Alten
Sind alle, uns zu plündern, wie geschaffen:
Von ihren Waren kannst du nichts erraffen
Mit Güte, weil sie unbarmherzig schalten.

Und die es mit der Freundlichkeit zwar halten,
Doch nie was nehmen, lachen nur des Laffen.
Natur erschuf sie just mit solchen Waffen,
Wie sie den Hund erschuf, der Jagd zu walten.

Geschenke macht auch die und jene freilich,
Doch prüfte sie den Beutel erst verstohlen,
Weil sie nur schenkt, um doppelt einzuholen.

Verschenkt sie Schmuck, ist er nicht von Belange,
Er dient als Köder nur zum Vogelfange.
Wer da nicht klar sieht, handelt unverzeihlich.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
Forenfarbe auswählen: