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016 L'Amante e lo Schifo
#1
L'Amante e lo Schifo

Quand'i' vidi lo Schifo sì adolzito,
Che solev'esser più amar che fele
Ed i' 'l trovà' vie più dolce che mele,
Sap[p]iate ch'i' mi tenni per guerito.
Nel giardin me n'andai molto gichito
Per dotta di misfar a quel crudele,
E gli giurai a le sante guagnele
Che per me non sareb[b]e mai marrito.
Allor mi disse: "I' vo' ben che·ttu venghi
Dentr'al giardin[o] sì com'e' ti piace,
Ma' che lungi dal fior le tue man tenghi.
Le buone donne fatt'ànno far pace
Tra me e te: or fa che·lla mantenghi,
Sì che verso di me no sie fallace".
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#2
In Übertragung von

Richard Zoozmann
1863 – 1934



XVI. Der Verliebte und der Trotz.

Als ich den Trotz so nachsichtsmild erkannte,
Der bittrer sonst als Galle im Gehaben
Und sich nun süßer wies als Honigwaben,
Sah ich geheilt von dem mich, was mich brannte.

Zum Garten drum ich demuthvoll mich wandte,
Besorgt, daß ich mißfiel dem grimmen Knaben.
Und, niemals seine Macht zu untergraben,
Aufs Evangelium ich mit Schwur bekannte.

Drauf sagte der zu mir: „So tritt zum Garten
Denn ruhig ein, wie du es möchtest gerne,
Doch deine Hände laß der Blume ferne.

Es schlossen zwischen dir und mir ja Frieden
Die guten Fraun: nun halt ihn auch entschieden,
Damit du nicht enttäuschest mein Erwarten.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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