09.07.2025, 10:57
Du fragtest mich, warum die Töne schweigen,
Die unablässig sonst dem Geist entquollen?
Nichts hab' ich mehr zu wünschen und zu wollen:
Das Glück, nach dem ich rang, ist ganz mein eigen.
Am liebsten mag das Lied der Sehnsucht steigen
Aus Herzen, weichgestimmten, sehnsuchtsvollen,
Aus Seelen, die verschmäht in Kummer grollen;
Und Leid und Sehnsucht kann ich dir nicht zeigen.
Ich plaudre, tändle, herze, scherze, küsse;
Du gibst mir Antwort, Brust an Brust gedrungen:
Das sind des Lebens lieblichste Genüsse.
Heil mir, daß ich der Einsamkeit entsprungen!
Mehr werth ist mir, als alle Liedergüsse,
Das kleinste Wort, das deiner Lieb' entklungen!
Die unablässig sonst dem Geist entquollen?
Nichts hab' ich mehr zu wünschen und zu wollen:
Das Glück, nach dem ich rang, ist ganz mein eigen.
Am liebsten mag das Lied der Sehnsucht steigen
Aus Herzen, weichgestimmten, sehnsuchtsvollen,
Aus Seelen, die verschmäht in Kummer grollen;
Und Leid und Sehnsucht kann ich dir nicht zeigen.
Ich plaudre, tändle, herze, scherze, küsse;
Du gibst mir Antwort, Brust an Brust gedrungen:
Das sind des Lebens lieblichste Genüsse.
Heil mir, daß ich der Einsamkeit entsprungen!
Mehr werth ist mir, als alle Liedergüsse,
Das kleinste Wort, das deiner Lieb' entklungen!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.