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156 La Vec[c]hia
#1
La Vec[c]hia

"Figl[i]uola mia, chi vuol gioir d'Amore,
Convien ch'e' sap[p]ia i suo' comandamenti.
Ver è ched e' ve n'à due dispiacenti:
Chi se ne 'mbriga, sì fa gran follore.
L'un dice che 'n un sol luogo il tu' cuore
Tu metta, sanza farne partimenti;
L'altro vuol che·ssie largo in far presenti:
Chi di ciò 'l crede, falleria ancore.
I·nulla guisa, figlia, vo' sia larga,
Né che 'l tu' cuor tu metti in un sol loco;
Ma, se mi credi, in più luoghi lo larga.
Se dài presenti, fa che vaglian poco:
Che s'e' ti dona Lucca, dàgli Barga;
Così sarai tuttor donna del g[i]uoco.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CLVI.

„Mein Schatz, wer Amors Freuden will genießen,
Muß seine Weisungen erst richtig kennen;
Nur soll man sich von zweien klüglich trennen,
Weil diese uns beschränken und verdrießen.

Die eine sagt: man soll sein Herz erschließen
Nur einem Freund und nur für den entbrennen;
Die andre: man soll freigebig sich nennen.
Man kann mit beiden übers Ziel leicht schießen.

Mein Schatz, sei zu gefällig nie beim Schenken,
Und nicht an einem Buhlen du nur hange;
Sei klug: such mehr als einen zu bedenken.

Und spendest du, so seis nicht von Belange:
Wer Gold gibt, dem such Kupfer anzuschmieren,
So wirst du nie in deinem Spiel verlieren!“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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