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174 Fera stella, se 'l cielo à forza in noi
#1
174

Fera stella (se 'l cielo à forza in noi
quant'alcun crede) fu sotto ch'io nacqui,
et fera cuna, dove nato giacqui,
et fera terra, ove' pie' mossi poi;
et fera donna, che con gli occhi suoi,
et con l'arco a cui sol per segno piacqui,
fe' la piaga onde, Amor, teco non tacqui,
che con quell'arme risaldar la pôi.
Ma tu prendi a diletto i dolor' miei:
ella non già, perché non son piú duri,
e 'l colpo è di saetta, et non di spiedo.
Pur mi consola che languir per lei
meglio è, che gioir d'altra; et tu me 'l giuri
per l'orato tuo strale, et io tel credo.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CLXXIV.

In bösem stern war (wenn, wie mancher denket,
Der Himmel ob uns herrscht) ich einst geboren;
Bös war die Wieg an meines Lebens Toren,
Bös Land, wohin den Fuß ich drauf gelenket;

Und bös die Frau, die mit dem Blick mich kränket
Und Pfeilen, die nur mich zum Ziel erkoren;
Drob ich so oft, o Amor, dich beschworen,
weil selbe Waff auch, willst du’s, Heilung schenket.

Dich aber freut mein Schmerz; nicht also jene.
Sie klagt, daß er nicht herber sei und weher,
Und Pfeile nur, nicht Speere, mich getroffen.

Eins tröstet mich: daß nach ihr schmachten höher
Beglückt, als ganz besitzen andre Schöne;
Du schwörst’s beim goldnen Pfeil, und ich will’s hoffen.

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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