27.04.2024, 10:16
XIII.
Einsam sind meine Abende und kalt
und ohne Stern, - denn Du bist fortgegangen,
Verwöhnung einzutauschen für Verlangen
Vergötterung für panische Gewalt.
Dein junges Recht ist's, Freuden nachzuhangen,
- mein Recht ist Leiden nur, denn ich bin alt.
Wie Efeu, tausendfing'rig angekrallt
hab' ich zu lange Glück von Dir empfangen.
Und hastig, schon von mir gewandt zum Fest,
beutst Du den süßen Mund mir noch einmal
- der Knabe, der der Mutter Haus verläßt. -
So wie Jokaste, - Mutter und Gemahl -
liebte ich Dich, unschuldig im Inzest,
vom Fluch zu Dir getrieben, ohne Wahl.
Einsam sind meine Abende und kalt
und ohne Stern, - denn Du bist fortgegangen,
Verwöhnung einzutauschen für Verlangen
Vergötterung für panische Gewalt.
Dein junges Recht ist's, Freuden nachzuhangen,
- mein Recht ist Leiden nur, denn ich bin alt.
Wie Efeu, tausendfing'rig angekrallt
hab' ich zu lange Glück von Dir empfangen.
Und hastig, schon von mir gewandt zum Fest,
beutst Du den süßen Mund mir noch einmal
- der Knabe, der der Mutter Haus verläßt. -
So wie Jokaste, - Mutter und Gemahl -
liebte ich Dich, unschuldig im Inzest,
vom Fluch zu Dir getrieben, ohne Wahl.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.