03.05.2023, 10:49
Übersetzung von
Terese Robinson
CXIV.
Sag’ ich vielleicht : mein Geist gekrönt mit dir,
Hat Fürstengift getrunken, Schmeichelei?
Sag’ ich vielmehr, treu ist mein Auge mir,
Und deine Liebe lehrt es Zauberei,
Daß es aus Ungeheuern Engel schafft,
So hold, daß deinem süßen Selbst sie gleich,
Daß alles gut wird, was da lasterhaft,
Tritt es in meines Auges Lichtbereich?
Das erste ist’s, ach Schmeichelei im Auge;
Und königlich schlürft sie mein großer Geist,
Mein Blick, wohlwissend, welcher Trank ihm tauge,
Sorgt, daß dem Gaumen er sich hold erweist.
Ist Gift darin, so mild’re dies den Trug:
Mein Auge liebt und tut den ersten Zug.
.
Terese Robinson
CXIV.
Sag’ ich vielleicht : mein Geist gekrönt mit dir,
Hat Fürstengift getrunken, Schmeichelei?
Sag’ ich vielmehr, treu ist mein Auge mir,
Und deine Liebe lehrt es Zauberei,
Daß es aus Ungeheuern Engel schafft,
So hold, daß deinem süßen Selbst sie gleich,
Daß alles gut wird, was da lasterhaft,
Tritt es in meines Auges Lichtbereich?
Das erste ist’s, ach Schmeichelei im Auge;
Und königlich schlürft sie mein großer Geist,
Mein Blick, wohlwissend, welcher Trank ihm tauge,
Sorgt, daß dem Gaumen er sich hold erweist.
Ist Gift darin, so mild’re dies den Trug:
Mein Auge liebt und tut den ersten Zug.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.