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Die Toskanischen Sonette
#50
Ich will dich heute noch zur Heimat bringen:
Nur mußt du blindlings dich mir anvertraun,
Nicht ängstlich und voll Zweifel rückwärts schaun,
Wenn wir in nächtigem Flug gen Norden schwingen.

Ich steure sicher nach ersehntem Ziele,
Das uns im Frieden stiller Wälder winkt,
Eh noch das Dunkel von den Bergen sinkt.
Sind wir daheim im wartenden Asyle.

Wie grüßt das weiße Haus! Bei alten Linden
Erglänzt es weit von sanften Hügels Rand,
Umbraust von frühen sommerlichen Winden

Und wie getragen rings vom blühenden Land.
Dort, süßes Herz, laß uns der Welt entschwinden
In heitrem Glück von sicherstem Bestand.
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Die Toskanischen Sonette - von ZaunköniG - 20.04.2014, 14:05

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