22.04.2014, 12:36
Irgendein Krankes, irgendein Verfehltes,
In tragischer Erinnerung noch lebend,
Irgendein Feindliches, mir selbst Verhehltes,
Aus Grabesnacht noch einmal rückwärts strebend:
Will seines Messers stumpfe, rostige Schneide
In unser großes Glück gehässig treiben,
Die Wunde ätzend mit verwestem Leide,
Und ewig mächtig als Vernichter bleiben.
Sei ohne Furcht: es kommt nicht mehr ans Licht!
Die Mauer, die es tief ins Dunkel zwingt,
Ist ohne Tor und undurchdringlich dicht,
Mit ungeheuren Lasten überhängt:
Mag es noch wühlen und nach oben schrein,
Bis es zu Tod sich schrie im toten Stein.
In tragischer Erinnerung noch lebend,
Irgendein Feindliches, mir selbst Verhehltes,
Aus Grabesnacht noch einmal rückwärts strebend:
Will seines Messers stumpfe, rostige Schneide
In unser großes Glück gehässig treiben,
Die Wunde ätzend mit verwestem Leide,
Und ewig mächtig als Vernichter bleiben.
Sei ohne Furcht: es kommt nicht mehr ans Licht!
Die Mauer, die es tief ins Dunkel zwingt,
Ist ohne Tor und undurchdringlich dicht,
Mit ungeheuren Lasten überhängt:
Mag es noch wühlen und nach oben schrein,
Bis es zu Tod sich schrie im toten Stein.