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Die Toskanischen Sonette
#43
Dein Lieben, Herz, ein weißes Nelkenbeet
Im Garten meines Lebens, macht mich trunken.
Ich liege stumm, in meine Lust versunken,
Wenn mich der Düfte Überschwang umweht.

Ich mag nicht atmen als in solchem Hauche,
In keinem andren Bad gebettet sein,
Von jedem fremden Dufte werd ich rein,
Wenn ich in solcher Welle untertauche.

O lang entbehrtes Glück, den Weg zu wissen,
Der zu der Quelle aller Quellen führt
Und keines Zufalls Labung mehr zu missen,

Die, halb nur füllend, ewiges Weh berührt:
Plötzlich aus seiner Qual emporgerissen
Ein Mensch zu sein, der sich voll Gottes spürt:
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Die Toskanischen Sonette - von ZaunköniG - 20.04.2014, 14:05

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