20.04.2025, 06:51
X.
Armut
O Vaterhaus, für And're Freud' und Glück,
Für Dich nur Siechtum, Düsternis und Enge, -
Trüber Gesellen finsteres Gedränge, -
Aufwühlendes, erschütternd Trauerstück.
Und doch, wenn die Gedanken sich zurück
Dir wandten, der Du draussen in der Menge,
Sahst Du den Mann, der für Dich ohne Strenge
Im Tiefsten war, wie er des Schicksals Tück'
Rührend und lächelnd trug, ein Gnadenbild,
Und wie der stille Held, - trotz schwerstem Lose,
Das ihm beschieden, - gleich wie eine Rose
Di seine Liebe gab, verklärt und mild.
So heilig war er, dass er selbst belehrte
Die harte, fremde Mutter und bekehrte.
.
Armut
O Vaterhaus, für And're Freud' und Glück,
Für Dich nur Siechtum, Düsternis und Enge, -
Trüber Gesellen finsteres Gedränge, -
Aufwühlendes, erschütternd Trauerstück.
Und doch, wenn die Gedanken sich zurück
Dir wandten, der Du draussen in der Menge,
Sahst Du den Mann, der für Dich ohne Strenge
Im Tiefsten war, wie er des Schicksals Tück'
Rührend und lächelnd trug, ein Gnadenbild,
Und wie der stille Held, - trotz schwerstem Lose,
Das ihm beschieden, - gleich wie eine Rose
Di seine Liebe gab, verklärt und mild.
So heilig war er, dass er selbst belehrte
Die harte, fremde Mutter und bekehrte.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.