12.04.2025, 02:25
VIII.
Im Burgtheater
Zweimal hast Du's gewagt, zweimal gewonnen,
Zweimal verloren das verweg'ne Spiel,
Du stürzt Dich in die Bahn, gelangst ans Ziel,
Streckst aus den Arm, - und alles ist zerronnen.
Aus Dichters Werkstatt, diesem heil'gen Bronnen,
Zogst Du zur Burg. Des schwanken Schiffes kiel
Entzog Dich alle dem, was Dir so viel
Bedeutete, was Deines Lebens Sonnen.
Was war der Grund, warum Du, kranker Mann,
Dich zweimal opfertest, die heil'ge Fahne
Zweimal ergriffst in Deinem heil'gen Wahne,
Der alles von sich warf und nichts gewann?
Den Menschen wolltest Du, streitbarer Hüne,
Den Sinn des Lebens deuten von der Bühne.
.
Im Burgtheater
Zweimal hast Du's gewagt, zweimal gewonnen,
Zweimal verloren das verweg'ne Spiel,
Du stürzt Dich in die Bahn, gelangst ans Ziel,
Streckst aus den Arm, - und alles ist zerronnen.
Aus Dichters Werkstatt, diesem heil'gen Bronnen,
Zogst Du zur Burg. Des schwanken Schiffes kiel
Entzog Dich alle dem, was Dir so viel
Bedeutete, was Deines Lebens Sonnen.
Was war der Grund, warum Du, kranker Mann,
Dich zweimal opfertest, die heil'ge Fahne
Zweimal ergriffst in Deinem heil'gen Wahne,
Der alles von sich warf und nichts gewann?
Den Menschen wolltest Du, streitbarer Hüne,
Den Sinn des Lebens deuten von der Bühne.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.