29.03.2025, 11:06
IV.
Helldunkle Jugend
Verdunkelt Haus und Sein. In bitt'rer Qual
Der kranke Vater auf dem Siechenbette,
Und Du, - so jung -, mit unsichtbarer Kette
Geschmiedet an die Hölle, - ohne Wahl.
In Vaters Antlitz blickst Du, bleich und fahl,
Bebenden Herzens, ob der Arzt ihn rette,
Und fragst Dich schaudernd: wer gewinnt die Wette?
Tod oder Leben, - noch dies eine Mal?
Doch während Dir das Herze blutend zuckt,
Bäumt sich die Jugend Dir in Leib und Seele,
Und sieh', die Sonne, die durch's Fenster guckt,
Zeigt Dir den Weg, auf dem man fort sich stehle,
Du fliehst zu Tanz und Lachen, Glück und Lieben, -
Und schon hat Dich Dein Herz zurückgetrieben.
.
Helldunkle Jugend
Verdunkelt Haus und Sein. In bitt'rer Qual
Der kranke Vater auf dem Siechenbette,
Und Du, - so jung -, mit unsichtbarer Kette
Geschmiedet an die Hölle, - ohne Wahl.
In Vaters Antlitz blickst Du, bleich und fahl,
Bebenden Herzens, ob der Arzt ihn rette,
Und fragst Dich schaudernd: wer gewinnt die Wette?
Tod oder Leben, - noch dies eine Mal?
Doch während Dir das Herze blutend zuckt,
Bäumt sich die Jugend Dir in Leib und Seele,
Und sieh', die Sonne, die durch's Fenster guckt,
Zeigt Dir den Weg, auf dem man fort sich stehle,
Du fliehst zu Tanz und Lachen, Glück und Lieben, -
Und schon hat Dich Dein Herz zurückgetrieben.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.