11.03.2025, 16:40
VIII.
Noch bluten wir aus abertausend Wunden
Und unsere Seele klagt, sie sei allein.
Des Todes Nähe haben wir empfunden,
Denn der Verderber Gilde prahlt im Schein.
Wir ahnten schon den dunklen Zug der Schatten
Beim kalten Fest der Trommeln und Drommetet
Und spürten längst das innere Ermatten,
Da hundert Fahnen noch im Winde wehten.
Nun, da sie sinken, malt mit bleichen Händen
Die Nacht geheimnisvolle Feuerspuren,
Und keiner deutet an den schwarzen Wänden
Das grausige Geheimnis der Figuren.
Verruchtheit schwindet bald, zum Sterben krank,
Wie einst Belsazars Thron und Tempel sank.
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Noch bluten wir aus abertausend Wunden
Und unsere Seele klagt, sie sei allein.
Des Todes Nähe haben wir empfunden,
Denn der Verderber Gilde prahlt im Schein.
Wir ahnten schon den dunklen Zug der Schatten
Beim kalten Fest der Trommeln und Drommetet
Und spürten längst das innere Ermatten,
Da hundert Fahnen noch im Winde wehten.
Nun, da sie sinken, malt mit bleichen Händen
Die Nacht geheimnisvolle Feuerspuren,
Und keiner deutet an den schwarzen Wänden
Das grausige Geheimnis der Figuren.
Verruchtheit schwindet bald, zum Sterben krank,
Wie einst Belsazars Thron und Tempel sank.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.