11.02.2025, 11:19
III.
So wie den Wald Novembersturm entlaubt,
Im Schnee die letzten Rosen stumm erkalten,
Hat jäher Stoß den Frieden uns geraubt,
Der Unschuld zarte Blüte zwiegespalten.
Vor solchem Eiswind sinken alle Blätter,
Vor einem scharfem Blasen die Millionen.
Gebeugten Haupts stehn wir im Sturz der Wetter
Und demutsvoll im Wirbel der Dämonen.
Des Baums Geduld, der Blume leise Klagen
Verbürgen wohl den späten Sieg des Märzen.
So solln wir still die Schuld der Zeiten tragen
Als wär's verdiente Bürde, Reu im Herzen.
O Leid des Herbstes, das den Lenz verschünt.
O Opfer schwer, das dies Geschlecht entsühnt.
.
So wie den Wald Novembersturm entlaubt,
Im Schnee die letzten Rosen stumm erkalten,
Hat jäher Stoß den Frieden uns geraubt,
Der Unschuld zarte Blüte zwiegespalten.
Vor solchem Eiswind sinken alle Blätter,
Vor einem scharfem Blasen die Millionen.
Gebeugten Haupts stehn wir im Sturz der Wetter
Und demutsvoll im Wirbel der Dämonen.
Des Baums Geduld, der Blume leise Klagen
Verbürgen wohl den späten Sieg des Märzen.
So solln wir still die Schuld der Zeiten tragen
Als wär's verdiente Bürde, Reu im Herzen.
O Leid des Herbstes, das den Lenz verschünt.
O Opfer schwer, das dies Geschlecht entsühnt.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.