21.02.2025, 10:19
II.
Du gibst den Frieden, treibst das Werk dahin,
wo es beruht: Da tobt kein Zweifel mehr,
da steht das Wort in seinem Wortbeginn,
da ist ein Garten früh, und nichts ist schwer.
Es wogt vom untern Sein herauf wie Meer,
und in der Purpurflut hangt ein Gespinn
von großen Tönen, schönem Ungefähr
mit längst verlorner Vielgestalt darin.
Das Blut, o hör! Wie rauscht es doch! Das sind
die alten Klagen, ist die alte Lust:
Gehirn, vergeh! Ergrübeltes, zerrinn!
O letzte Weisheit, Wein und Laubgewind,
du brausend wilder Sang durch diese Brust!
Wer dich in sich fühlt, preist dich Königin.
Du gibst den Frieden, treibst das Werk dahin,
wo es beruht: Da tobt kein Zweifel mehr,
da steht das Wort in seinem Wortbeginn,
da ist ein Garten früh, und nichts ist schwer.
Es wogt vom untern Sein herauf wie Meer,
und in der Purpurflut hangt ein Gespinn
von großen Tönen, schönem Ungefähr
mit längst verlorner Vielgestalt darin.
Das Blut, o hör! Wie rauscht es doch! Das sind
die alten Klagen, ist die alte Lust:
Gehirn, vergeh! Ergrübeltes, zerrinn!
O letzte Weisheit, Wein und Laubgewind,
du brausend wilder Sang durch diese Brust!
Wer dich in sich fühlt, preist dich Königin.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.