23.02.2025, 04:17
V.
Du Wunderbild! Vor deiner Hoheit schwinden
Der Erde arme, eitle Klügeleien;
Du kannst den Sinn vom Alltagsjoch befreien,
Und läßt mich schauen, was nie zu ergründen.
Was sonst getrennt, das weißt du zu verbinden,
Kannst dem Verstande Engelflügel leihen,
Der Phantasie Gesez und Zügel weihen,
Unmögliches läßt du mich möglich finden.
Wie Lenz und Liebe willst du mich gemahnen;
Erlösung, Tod und frohes Auferstehen
Zu sel'ger Ewigkeit, läßt du mich ahnen.
Der Menschheit Zukunft mit Prophetenblick
Darf ich in deinem Zauberspiegel sehen
Und aller Welten vorbestimmt Geschick.
Du Wunderbild! Vor deiner Hoheit schwinden
Der Erde arme, eitle Klügeleien;
Du kannst den Sinn vom Alltagsjoch befreien,
Und läßt mich schauen, was nie zu ergründen.
Was sonst getrennt, das weißt du zu verbinden,
Kannst dem Verstande Engelflügel leihen,
Der Phantasie Gesez und Zügel weihen,
Unmögliches läßt du mich möglich finden.
Wie Lenz und Liebe willst du mich gemahnen;
Erlösung, Tod und frohes Auferstehen
Zu sel'ger Ewigkeit, läßt du mich ahnen.
Der Menschheit Zukunft mit Prophetenblick
Darf ich in deinem Zauberspiegel sehen
Und aller Welten vorbestimmt Geschick.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.