23.02.2025, 04:14
VIII.
Der Lorbeer von geschmückten Künstlerwangen
Erzählt: wie rings die Menge harrend schweiget,
Bis der Tragödin Holdgestalt sich zeiget,
Um sie, den Liebling, jubelnd zu empfangen.
Und wie dann Alles lauscht im stummen Bangen
Dem wunderbaren Spiel, wie unerreichet
Die Künstlerin zu der Vollendung steiget;
Im Geist der Dichtung scheint sie aufgegangen.
Ob Lorbeerkränze ihr zu Füßen fallen,
Ist, wenn der Vorhang fällt, ihr Glück zerstoben.
Die Lampen löschen, die, was Schein gewoben,
Der Täuschung bunte Flitterwelt bestrahlen.
Der Lorbeer zeigt ein glänzend Leid im Bilde,
Die Aloe gedenkt der Schwester Milde.
Der Lorbeer von geschmückten Künstlerwangen
Erzählt: wie rings die Menge harrend schweiget,
Bis der Tragödin Holdgestalt sich zeiget,
Um sie, den Liebling, jubelnd zu empfangen.
Und wie dann Alles lauscht im stummen Bangen
Dem wunderbaren Spiel, wie unerreichet
Die Künstlerin zu der Vollendung steiget;
Im Geist der Dichtung scheint sie aufgegangen.
Ob Lorbeerkränze ihr zu Füßen fallen,
Ist, wenn der Vorhang fällt, ihr Glück zerstoben.
Die Lampen löschen, die, was Schein gewoben,
Der Täuschung bunte Flitterwelt bestrahlen.
Der Lorbeer zeigt ein glänzend Leid im Bilde,
Die Aloe gedenkt der Schwester Milde.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.