09.12.2024, 13:18
III.
Aus Worten, die sie nicht verstanden wähnen,
Hab ich erlauscht, was die Gefang’nen denken.
Sie wollen Menschen kein Vertrauen schenken,
Verhüllen uns ihr glühend Heimathsehnen.
Sie wollen gern zu glauben uns gewöhnen,
Daß sie zum Himmel stumm die Blicke lenken;
Nur wenn zum Schlummer sie die Blüthe senken,
Dann gleichen sie gesangesreichen Schwänen.
Der Dichter mit dem liebenden Gemüthe,
Der mit der Blumenwelt so tief Vertraute,
Versteht die wundersüßen Blumenlaute,
Das klagen, Plaudern, Kosen jeder Blüthe.
Aus Blumenworten, die verständlich klangen,
Ist mir ein Bilderreichthum aufgegangen.
Aus Worten, die sie nicht verstanden wähnen,
Hab ich erlauscht, was die Gefang’nen denken.
Sie wollen Menschen kein Vertrauen schenken,
Verhüllen uns ihr glühend Heimathsehnen.
Sie wollen gern zu glauben uns gewöhnen,
Daß sie zum Himmel stumm die Blicke lenken;
Nur wenn zum Schlummer sie die Blüthe senken,
Dann gleichen sie gesangesreichen Schwänen.
Der Dichter mit dem liebenden Gemüthe,
Der mit der Blumenwelt so tief Vertraute,
Versteht die wundersüßen Blumenlaute,
Das klagen, Plaudern, Kosen jeder Blüthe.
Aus Blumenworten, die verständlich klangen,
Ist mir ein Bilderreichthum aufgegangen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.