15.12.2024, 12:09
Der Tod
I.
Wohl bin ich Scherge, doch dein Scherge nicht,
Wohl bin ich Knecht, jedoch in andrem Dienste,
Wohl bin ich hart, doch dir nicht zum Gewinste,
Denn größ'rem Meister leist' ich Fergenpflicht.
Durch dunkle Flut in unverhofftes Licht
Hin fährt mein Nachen. Deine Truggespinste,
Dein Lachen, das die Erde übergrinste,
Wie bleichen sie vor jenem Angesicht,
Das überm Meer des Nicht-Seins, überm Tod
Wie Schneegebirg' sich auftut, Anbeginn
Der wahren Welt. Mein armes Fergenboot,
Zu dessen Dienst ich schlechter Knecht geheuert,
Das randvoll schwankend durch die Urnacht steuert,
Es gleitet dennoch gegen Morgen hin.
.
I.
Wohl bin ich Scherge, doch dein Scherge nicht,
Wohl bin ich Knecht, jedoch in andrem Dienste,
Wohl bin ich hart, doch dir nicht zum Gewinste,
Denn größ'rem Meister leist' ich Fergenpflicht.
Durch dunkle Flut in unverhofftes Licht
Hin fährt mein Nachen. Deine Truggespinste,
Dein Lachen, das die Erde übergrinste,
Wie bleichen sie vor jenem Angesicht,
Das überm Meer des Nicht-Seins, überm Tod
Wie Schneegebirg' sich auftut, Anbeginn
Der wahren Welt. Mein armes Fergenboot,
Zu dessen Dienst ich schlechter Knecht geheuert,
Das randvoll schwankend durch die Urnacht steuert,
Es gleitet dennoch gegen Morgen hin.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

