03.03.2025, 09:24
Übersetzung von
Alexander Neidhardt
1819-1908
VII.
Sieh, wenn im Osten hebt das holde Licht
Sein glühend Haupt, wie dann emporgekehrt
Zu huldigen ihm ein jedes Angesicht,
Und jeder Blick das strahlende verehrt!
Und wenn erklimmt es hat den Himmel hoch
Gleich kräftiger Mannheit nun im Himmelsflug,
Hängt jedes Äug' an seiner Schönheit noch,
Ihm folgend auf dem goldnen Pilgerzug.
Doch wenn vom Gipfel dann es niederlenkt
Den müden Wagen schwachem Alter gleich,
Ist abgewandt ein jeder Blick, gesenkt,
Der erst gehuldigt, weil's nun matt und bleich.
So wird auch dich die Welt einst achtungslos
Wohl scheiden sehen, zeugst du keinen Spross.
.
Alexander Neidhardt
1819-1908
VII.
Sieh, wenn im Osten hebt das holde Licht
Sein glühend Haupt, wie dann emporgekehrt
Zu huldigen ihm ein jedes Angesicht,
Und jeder Blick das strahlende verehrt!
Und wenn erklimmt es hat den Himmel hoch
Gleich kräftiger Mannheit nun im Himmelsflug,
Hängt jedes Äug' an seiner Schönheit noch,
Ihm folgend auf dem goldnen Pilgerzug.
Doch wenn vom Gipfel dann es niederlenkt
Den müden Wagen schwachem Alter gleich,
Ist abgewandt ein jeder Blick, gesenkt,
Der erst gehuldigt, weil's nun matt und bleich.
So wird auch dich die Welt einst achtungslos
Wohl scheiden sehen, zeugst du keinen Spross.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.