05.11.2024, 19:38
VII.
Den Weg, besäumt vom Dorngestrüpp der Schlehen,
Geh ich mit ihm entlang der Friedhofsmauer;
Der herbstlich trübe Himmel färbt sich grauer,
Und kalt fiihl ich den Wind aus Norden wehen.
Kein menschlich Wesen läßt sich weit erspähen,
Es webt ringsum des Todes ernster Schauer;
Mit heiserm Schrei in diesem Reich der Trauer
Umfitticht uns die schwarze Schar der Krähen.
Doch an Vergänglichkeit die düstre Mahnung
Kann meiner Seele Frohsinn nicht erdrücken.
O sagt, was ist das freudige Entzücken,
Das ihr, sich frei von banger Todesahnung
Zum Hochgefühl des Lebens zu erheben,
Die goldnen Flügel mag der Wonne geben ?
Den Weg, besäumt vom Dorngestrüpp der Schlehen,
Geh ich mit ihm entlang der Friedhofsmauer;
Der herbstlich trübe Himmel färbt sich grauer,
Und kalt fiihl ich den Wind aus Norden wehen.
Kein menschlich Wesen läßt sich weit erspähen,
Es webt ringsum des Todes ernster Schauer;
Mit heiserm Schrei in diesem Reich der Trauer
Umfitticht uns die schwarze Schar der Krähen.
Doch an Vergänglichkeit die düstre Mahnung
Kann meiner Seele Frohsinn nicht erdrücken.
O sagt, was ist das freudige Entzücken,
Das ihr, sich frei von banger Todesahnung
Zum Hochgefühl des Lebens zu erheben,
Die goldnen Flügel mag der Wonne geben ?
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.