30.10.2024, 13:56
V.
Der Hund will nicht von deiner Seite weichen,
Umsonst befiehlst du ihm, daß er sich trolle;
Denn deine Stimme ist's, die seelenvolle,
Die ihn verlockt, dir wieder nachzuschleichen.
Dem armen Schelme muß ich mich vergleichen.
Verlockt auch ich, geschehe, was da wolle.
Ob mir auch die Vernunft beständig grolle,
Den ganzen Tag um dich herumzustreichen.
Vernunft, sie ist bewundernswert vernünftig;
Ich beuge willig mich dem Spruch, dem harten.
Den sie vollzieht — doch beug' ich mich erst künftig.
Zu süß erscheint mir's, hinter ihrem Rücken
Freischweifend in der Muße Rosengarten
Den unbewachten Augenblick zu pflücken.
.
Der Hund will nicht von deiner Seite weichen,
Umsonst befiehlst du ihm, daß er sich trolle;
Denn deine Stimme ist's, die seelenvolle,
Die ihn verlockt, dir wieder nachzuschleichen.
Dem armen Schelme muß ich mich vergleichen.
Verlockt auch ich, geschehe, was da wolle.
Ob mir auch die Vernunft beständig grolle,
Den ganzen Tag um dich herumzustreichen.
Vernunft, sie ist bewundernswert vernünftig;
Ich beuge willig mich dem Spruch, dem harten.
Den sie vollzieht — doch beug' ich mich erst künftig.
Zu süß erscheint mir's, hinter ihrem Rücken
Freischweifend in der Muße Rosengarten
Den unbewachten Augenblick zu pflücken.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.