Übersetzung von
Lili Novy
A ls dein Poet leg ich den Kranz dir nieder,
N imm hier mein Weh, mit deinem Lob verschlungen;
J edwedes Lied, im Herzen ists entsprungen,
U nd feucht erblühn die Blumen meiner Lieder.
L icht scheint, wo sie gedeihn, kaum hie und wieder;
I hr Land war nie von lindem Hauch durchdrungen,
A us rauhem Fels ist rings ein Wall geschwungen,
P einvollem Frost und Stürmen als Umfrieder.
R eich nährten Seufzer sie und bittre Zähren;
I ndem sie wachsen, zag empor zu reichen,
M acht Finsternis sich auf, dem Trieb zu wehren.
I hr krankes Blühen, sieh, es muss erbleichen!
T rost lass ihm deiner Augen Strahl gewähren,
Z ur Blüte bringt dein Blick, was ohnegleichen.
.
Lili Novy
A ls dein Poet leg ich den Kranz dir nieder,
N imm hier mein Weh, mit deinem Lob verschlungen;
J edwedes Lied, im Herzen ists entsprungen,
U nd feucht erblühn die Blumen meiner Lieder.
L icht scheint, wo sie gedeihn, kaum hie und wieder;
I hr Land war nie von lindem Hauch durchdrungen,
A us rauhem Fels ist rings ein Wall geschwungen,
P einvollem Frost und Stürmen als Umfrieder.
R eich nährten Seufzer sie und bittre Zähren;
I ndem sie wachsen, zag empor zu reichen,
M acht Finsternis sich auf, dem Trieb zu wehren.
I hr krankes Blühen, sieh, es muss erbleichen!
T rost lass ihm deiner Augen Strahl gewähren,
Z ur Blüte bringt dein Blick, was ohnegleichen.
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

