22.09.2024, 01:28
XI.
Du lebendiger Palast des Engelkönigs!
Der Gott der Geister ist kein Gott des Todes;
Nein, ew’ge Quelle untigbaren Lebens,
Urantrieb jenes überreichen Webens,
Das Geist um Geist bewegt, um Welten Gottes
Zahllose Welten. Haucht Er: lebt Ihm Totes;
Gebeut er: sieh, geschah es nicht vergenens
Umkreist Ihn raschweg, wonnesamen Schwebens,
Endloses Neugebild’, azurnes, rotes. –
Doch im Verlauf der ewigen Aeonen
Erschienen Ihm des Lichtpalastes Räume
Wie allen Lebens bar und ausgestorben:
Bis Er die Reinste fand in irdischen Zonen,
Die Lebensmutter, die (wähnt nicht, ich träume!)
Ein Gott um Blut zum Tempel sich erworben. –
Du lebendiger Palast des Engelkönigs!
Der Gott der Geister ist kein Gott des Todes;
Nein, ew’ge Quelle untigbaren Lebens,
Urantrieb jenes überreichen Webens,
Das Geist um Geist bewegt, um Welten Gottes
Zahllose Welten. Haucht Er: lebt Ihm Totes;
Gebeut er: sieh, geschah es nicht vergenens
Umkreist Ihn raschweg, wonnesamen Schwebens,
Endloses Neugebild’, azurnes, rotes. –
Doch im Verlauf der ewigen Aeonen
Erschienen Ihm des Lichtpalastes Räume
Wie allen Lebens bar und ausgestorben:
Bis Er die Reinste fand in irdischen Zonen,
Die Lebensmutter, die (wähnt nicht, ich träume!)
Ein Gott um Blut zum Tempel sich erworben. –
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.