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Perlen der Himmelskrone Mariens
#8
VIII.

Du heiligster Tabernakel des Wortes!

(St. Andreas Cretens.)

Wie schmückest Du, o Gottesdiener Moses!
Mit Goldeszier, mit Edelstein und Seide,
Den Engelschaaren selbst zur Augenweide,
Das erste Zelt des Herrn, ein heilig großes! –

Gewiß! das Pfand des irdisch höchsten Loses:
Wert ist’s, daß uns die Hölle drum beneide. –
Doch sagt, was dient dem Worte selbst zum Kleide,
Zum würdigen, im Zelt des heil’gen Schoßes? –

Sind Gold und Seide, Perlen, Edelsteine
Wohl für die Gottheit selbst die würdige Hülle,
Wenn sie zum Erdball steigt, die maßlos reine? –

O nimmer! – Nur das Herz, das Gnadenfülle
Süß überströmt, Mariens Herz alleine,
Es ist der Gottheit Zelt, das selig stille.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Perlen der Himmelskrone Mariens 08 - von ZaunköniG - 16.09.2024, 11:07

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