08.09.2024, 01:33
IV.
Du Lustgarten des ewigen Vaters!
(Chrysipp.)
Die Sonnenglut der Flammenlieb’ zu mindern,
Will pflanzen sich die Minne einen Garten,
Wo sie im Schattenhaine unter zarten,
Liebholden Blüten sich ergeht, zu lindern
Der Mittagsstrahlen Pfeile. Seht, bei Kindern
Der Menschen: wo sich Lieb’ und Unschuld paarten,
Wo Reinheit, Einfalt Edenswonne wahrten:
Da findet ihre Lust sie, fern von Sündern. –
Doch sagt mir, Welten all! wo zu erspähen
Wohl ist ein solch entzückend Lustgefilde,
Wo wir die Urlieb’ selbst lustwandeln sähen?
Wo aller Himmelsblumen Prachtgebilde
Ambra verhaucht in linden Zephyrs Wehen? --:
Maria nennt sich’s, Jungfrau süß und milde.
Du Lustgarten des ewigen Vaters!
(Chrysipp.)
Die Sonnenglut der Flammenlieb’ zu mindern,
Will pflanzen sich die Minne einen Garten,
Wo sie im Schattenhaine unter zarten,
Liebholden Blüten sich ergeht, zu lindern
Der Mittagsstrahlen Pfeile. Seht, bei Kindern
Der Menschen: wo sich Lieb’ und Unschuld paarten,
Wo Reinheit, Einfalt Edenswonne wahrten:
Da findet ihre Lust sie, fern von Sündern. –
Doch sagt mir, Welten all! wo zu erspähen
Wohl ist ein solch entzückend Lustgefilde,
Wo wir die Urlieb’ selbst lustwandeln sähen?
Wo aller Himmelsblumen Prachtgebilde
Ambra verhaucht in linden Zephyrs Wehen? --:
Maria nennt sich’s, Jungfrau süß und milde.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.