23.08.2024, 10:03
II.
Ich stehe in der Halle lichter Weite,
In der die gelben Geigenöne schwirren
Und veilchendunkle Chelloseufzer irren,
Weißsilbern geben Glöckchen das Geleite.
Das ist, als ob sich bunt ein Teppich breite
Von seiden über laute Lebenswirren,
Von fern nur hör ich noch die Waffen klirren,
Da jählings schrillt zerplatzend eine Saite.
Und alles schweigt, - und alles sucht verloren,
Bis endlich rein und klar die Dominante
Die Töne sieghaft führend aufwärts quoll.
Wie Schicksal pocht es an der Zukunft Toren,
Wie weiche Wellen wiegt sich das Andante,
Beethovens ew’ge Fünfte in C-moll.
Ich stehe in der Halle lichter Weite,
In der die gelben Geigenöne schwirren
Und veilchendunkle Chelloseufzer irren,
Weißsilbern geben Glöckchen das Geleite.
Das ist, als ob sich bunt ein Teppich breite
Von seiden über laute Lebenswirren,
Von fern nur hör ich noch die Waffen klirren,
Da jählings schrillt zerplatzend eine Saite.
Und alles schweigt, - und alles sucht verloren,
Bis endlich rein und klar die Dominante
Die Töne sieghaft führend aufwärts quoll.
Wie Schicksal pocht es an der Zukunft Toren,
Wie weiche Wellen wiegt sich das Andante,
Beethovens ew’ge Fünfte in C-moll.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.