06.09.2024, 08:18
IX.
Die Schlange, die Laokoon zerrissen,
Entriß auch ihn uns, der vom heil’gen Grale
Ein Ritter, gottgeweihte Ideale
Im Herzen barg und seines Volks Gewissen.
Gewillt war er, das Banner hoch zu hissen
Auf höchster Zinne, das so lang im Thale
Wir bergen mußten; - doch, aus bitt’rer Schale
Mit Leid getränkt, nun starb er in den Kissen.
Um seines Streben letztes Ziel betrogen,
Den würdigsten des schönsten Lorbeerreisers
Sah’n unsern Friedrich wir gen Wallhall flieh’n.
- Ein Zeichen schien es fast, Du sei’st, gewogen,
Mein Volk, - zu leicht befunden worden eines Kaisers,
Der Dich zur Freiheit dachte zu erzieh’n!
Die Schlange, die Laokoon zerrissen,
Entriß auch ihn uns, der vom heil’gen Grale
Ein Ritter, gottgeweihte Ideale
Im Herzen barg und seines Volks Gewissen.
Gewillt war er, das Banner hoch zu hissen
Auf höchster Zinne, das so lang im Thale
Wir bergen mußten; - doch, aus bitt’rer Schale
Mit Leid getränkt, nun starb er in den Kissen.
Um seines Streben letztes Ziel betrogen,
Den würdigsten des schönsten Lorbeerreisers
Sah’n unsern Friedrich wir gen Wallhall flieh’n.
- Ein Zeichen schien es fast, Du sei’st, gewogen,
Mein Volk, - zu leicht befunden worden eines Kaisers,
Der Dich zur Freiheit dachte zu erzieh’n!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.