25.12.2025, 03:00
Der Genius
Was mir das Höchste stets am Genius galt,
Dran immer noch der Menschengeist genesen,
Ist seine Macht, im Augenblick zu lesen,
Was vielen fremd, ob hundert Jahr’ sie alt.
Sehn Tausende vor Bäumen nicht den Wald,
Verstrickt im Wust von Thesen, Antithesen,
Sieht er hindurch der Dinge wahres Wesen,
Im Nu der Wahrheit nackte Lichtgestalt.
Was oft Zehntausende in tausend Jahren
Nicht sahn, weil sie’s in Einfalt nimmer suchten,
Das kann ein Augenblick ihm offenbaren.
In solchem Brennpunkt treffen oft die Flammen
Des höchsten Lichtquells wunderhehr zusammen,
Die noch Jahrhunderte nach ihm befruchten
Was mir das Höchste stets am Genius galt,
Dran immer noch der Menschengeist genesen,
Ist seine Macht, im Augenblick zu lesen,
Was vielen fremd, ob hundert Jahr’ sie alt.
Sehn Tausende vor Bäumen nicht den Wald,
Verstrickt im Wust von Thesen, Antithesen,
Sieht er hindurch der Dinge wahres Wesen,
Im Nu der Wahrheit nackte Lichtgestalt.
Was oft Zehntausende in tausend Jahren
Nicht sahn, weil sie’s in Einfalt nimmer suchten,
Das kann ein Augenblick ihm offenbaren.
In solchem Brennpunkt treffen oft die Flammen
Des höchsten Lichtquells wunderhehr zusammen,
Die noch Jahrhunderte nach ihm befruchten
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

