29.11.2025, 08:21
Volkstum und Persönlichkeit
Ich kann den Zug der Zeit nicht ganz verklagen,
Das Streben jedes Volks nach Kraft und Einheit,
Steht gleich mein letztes Ziel in seiner Reinheit
Hoch über Völker-, über Glaubensfragen.
In unsern leeren, seichten, armen Tagen
Der farb- und inhaltslosen Allgemeinheit,
Scheint’s doppelt Rettung mir aus dieser Kleinheit,
Zu steigern sich an Volkes stolzem Ragen.
Ist Volkserstarkung doch im Völkerstreben,
Was Eigenart, Charakter, Selbstgestaltung
Im Sein des Einzlen: stärkstes Ja zum Leben.
Nur wer mit Mitteln, ganz nur ihm zu eigen,
Ob Volk, ob Einzler, ringt nach Seinsentfaltung,
Wird diesem Schlamm der Gleichheit je entsteigen.
Ich kann den Zug der Zeit nicht ganz verklagen,
Das Streben jedes Volks nach Kraft und Einheit,
Steht gleich mein letztes Ziel in seiner Reinheit
Hoch über Völker-, über Glaubensfragen.
In unsern leeren, seichten, armen Tagen
Der farb- und inhaltslosen Allgemeinheit,
Scheint’s doppelt Rettung mir aus dieser Kleinheit,
Zu steigern sich an Volkes stolzem Ragen.
Ist Volkserstarkung doch im Völkerstreben,
Was Eigenart, Charakter, Selbstgestaltung
Im Sein des Einzlen: stärkstes Ja zum Leben.
Nur wer mit Mitteln, ganz nur ihm zu eigen,
Ob Volk, ob Einzler, ringt nach Seinsentfaltung,
Wird diesem Schlamm der Gleichheit je entsteigen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

