27.11.2025, 09:05
Der Krieg
Der Krieg, so hör’ ich oft, ist recht und gut,
Bringt Leben, Wechsel in der Menschen Treiben,
Die Welt horcht auf, wenn Völker sich zerreiben,
Man lauscht gespannt dem Walten blinder Wut.
Verspritzen auch Zehntausende ihr Blut,
Erhebend ist’s für die, die übrig bleiben,
Der Welt ein Schauspiel, Dichtern Stoff zum Schreiben,
Einförmig rollte sonst der Zeiten Flut.
Wie mir das vorkommt? Fast so, als, man ließe
Im Reich zu Zeiten ein paar Züg’ entgleisen
Und kreuzigte alljährlich tausend Christen,
Nur, daß das Leben nicht eintönig fließe,
Nur um dem Volk ein Schauspiel zu erweisen
Und Stoff zu liefern für den Reichschronisten.
Der Krieg, so hör’ ich oft, ist recht und gut,
Bringt Leben, Wechsel in der Menschen Treiben,
Die Welt horcht auf, wenn Völker sich zerreiben,
Man lauscht gespannt dem Walten blinder Wut.
Verspritzen auch Zehntausende ihr Blut,
Erhebend ist’s für die, die übrig bleiben,
Der Welt ein Schauspiel, Dichtern Stoff zum Schreiben,
Einförmig rollte sonst der Zeiten Flut.
Wie mir das vorkommt? Fast so, als, man ließe
Im Reich zu Zeiten ein paar Züg’ entgleisen
Und kreuzigte alljährlich tausend Christen,
Nur, daß das Leben nicht eintönig fließe,
Nur um dem Volk ein Schauspiel zu erweisen
Und Stoff zu liefern für den Reichschronisten.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

