25.11.2025, 07:55
Ein Damoklesschwert
Den König, seine Neigung zu erwerben,
Pries einst ein Schmeichler aus der Höflingsschar;
Der lud zum Mahl ihn, reich und wunderbar,
Bewirtend ihn gleich seines Thrones Erben.
Mit eins begann vor Schreck sich zu entfärben
Damokles’ Wang’, denn wes ward er gewahr?
Ein scharfes Schwert an einem Pferdehaar
Ob seinem Haupte dräut auf ihn Verderben.
Und wißt ihr, wen ich beiden gleich befunden?
Dem Neider alle Krüppel, Lahmen, Kranken,
Die ungeschickt zum Kampfe, weil zum Sieg;
Und Dionys uns Starken und Gesunden,
Die stets erzittern müssen beim Gedanken
An aller Übel schrecklichstes – den Krieg!
Den König, seine Neigung zu erwerben,
Pries einst ein Schmeichler aus der Höflingsschar;
Der lud zum Mahl ihn, reich und wunderbar,
Bewirtend ihn gleich seines Thrones Erben.
Mit eins begann vor Schreck sich zu entfärben
Damokles’ Wang’, denn wes ward er gewahr?
Ein scharfes Schwert an einem Pferdehaar
Ob seinem Haupte dräut auf ihn Verderben.
Und wißt ihr, wen ich beiden gleich befunden?
Dem Neider alle Krüppel, Lahmen, Kranken,
Die ungeschickt zum Kampfe, weil zum Sieg;
Und Dionys uns Starken und Gesunden,
Die stets erzittern müssen beim Gedanken
An aller Übel schrecklichstes – den Krieg!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

