06.09.2024, 08:16
51.
Ich meine oft, mein Auge müßt erblinden,
Das Tag für Tag so all die Dinge sieht,
Durch die ein Hauch von deinem Wesen zieht /
All dieses sieht, doch ohne dich zu finden.
Wie wäre je solch Weh zu überwinden!
Wohin der wunde Blick im Alltag flieht,
Wohin die Seele schwebt im Weltgebiet /
Dein Geist ist überall und weiß zu binden!
Du hältst mich, wie der edle goldne Reifen
Den Finger, der in seinem Kreise lebt,
Doch sucht Erinnerung dein Bild zu greifen /
O weh dem Fluch! Es schwindet und entschwebt
Bei jedem Mühn, lebendig es zu fassen,
Und mehr und mehr seh ich dein Bild verblassen.
Ich meine oft, mein Auge müßt erblinden,
Das Tag für Tag so all die Dinge sieht,
Durch die ein Hauch von deinem Wesen zieht /
All dieses sieht, doch ohne dich zu finden.
Wie wäre je solch Weh zu überwinden!
Wohin der wunde Blick im Alltag flieht,
Wohin die Seele schwebt im Weltgebiet /
Dein Geist ist überall und weiß zu binden!
Du hältst mich, wie der edle goldne Reifen
Den Finger, der in seinem Kreise lebt,
Doch sucht Erinnerung dein Bild zu greifen /
O weh dem Fluch! Es schwindet und entschwebt
Bei jedem Mühn, lebendig es zu fassen,
Und mehr und mehr seh ich dein Bild verblassen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.